Alt-Rahlstedter Theater

Seit 1986 Amateurtheater in Hamburg Rahlstedt

2018 - Der Mann des Schicksals
2017 - Keine Ruhe in der Truhe
2016 - Die Panne
2015 - Nathan der Weise
2014 - Der Hexer
2013 - Die Dame Kobold

 

Inhalt

Rudi Maier restauriert alte Möbel, sehr zum Leidwesen seiner Frau Thea, die die alten „Dinger“ aus dem Haus haben will hat. Auf einer Sauftour nach einem Streit mit seiner Frau lernt er ein junges Mädchen kennenlernt, mit Namen Natascha Blau, ist aber so betrunken, dass er die Begegnung sofort vergisst. Doch sein Abenteuer bringt ihm nur Schwierigkeiten. Siggi Riebe, der Exfreund von Natascha versucht, Rudi zu erpressen, denn er ist immer in Geldnot und will sich gleichzeitig an Natascha rächen. Kurz darauf erhält Rudi unvermutet Besuch von dem „süßen Objekt der Begierde“, seine Schwiegermutter Gerda Bratsche platzt auch noch ins Haus, und seine Frau hat endlich einen Käufer, Lutz Hoppe, für die Truhe gefunden, die Rudi im Esszimmer des Hauses gerade zu Ende restauriert. Von nun an geht's rund. Rudi muss zweimal die Truhe zu einem höheren Preis zurückkaufen, weil jedes Mal eine "Leiche" in der Truhe liegt. Rudi setzt alle Hebel in Bewegung, eine Katastrophe zu vermeiden. Doch nie bleiben die Menschen mit denen er es zu tun hat da, wo er sie vermutet. Als er dann auch noch den  Käufer der Truhe fälschlicherweise für den Erpresser hält, macht er sich das Leben selbst unnötig schwer. Er hat einige bange Stunden zu überstehen, ehe die resolute Schwiegermutter, die selbst mit Vergnügen zu einigen Turbulenzen beigetragen hat, alles ins Lot bringt.

 

Besetzung:

Rudi Maier / Johannes Homann
Thea Maier, Rudis Ehefrau / Marina Ennulat
Gerda Bratsche, Theas Mutter /
Kathrin Twachtmann
Lutz Hoppe   / Guido Knips
Siggi Riebe/ Nils Homann
Natascha Blau / Susanne Lichtenberg

 

 

 

2018 - Der Mann des Schicksals, George Bernard Shaw

Inhalt:

Schauplatz der Handlung ist Tavazzano, ein kleiner Ort auf dem Wege von Mailand nach Lodi am 12. Mai 1796. Napoleon, "noch erst" General, unterhält sich mit dem gewitzten Gastwirt Guiseppe, während er ungeduldig auf den säumigen Kurier mit seinen Briefen und Depeschen wartet. Als der ungehobelte junge Leutnant endlich ins Zimmer eilt und Napoleon den Diebstahl der an ihn gerichteten Depeschen mitteilt. Napoleon, außer sich, stellt den Leutnant zur Rede. Dieser beichtet schließlich, dass er sich mit einem jungen Offizier eingelassen hat, die ihm die Briefe entwendet habe. Der Leutnant schwört, dass er alles daransetzen werde, die Briefe wiederzuerlangen, Napoleon befiehlt jedoch dem Wirt, den jungen Leutnant vorläufig in Arrest zu nehmen. Plötzlich taucht jedoch eine junge Dame auf, die der Leutnant als den verräterischen Dieb erkennen will. Napoleon hält den Leutnant für verrückt, stellt klar, dass dies doch eindeutig eine Frau sei und lässt den Leutnant, der sich nun doch bei ihr entschuldigt, abziehen. Nach einem langen und lustigen Hin-und-Her enttarnt Napoleon schließlich die Scharade und hält die junge Dame für die besagte Spionin. Diese gibt es weder zu noch leugnet sie es, sie rechtfertigt sich auch und zollt dem jungen General Bewunderung, leistet dann jedoch erbitterten Widerstand und will unbedingt einen einzigen Brief behalten, der von einer Frau an einen Mann geschrieben wurde, der nicht ihr eigener ist. Nach zähen Verhandlungen "gibt" sie ihm schließlich alle Briefe. Napoleon will so tun, als ob er die Briefe nie erhalten hat, dann würde es keinen Skandal geben (ihm ist klar, dass es um einen Brief seiner Frau geht), den Leutnant will deswegen für sein Verhalten degradieren lassen. Die Dame ist entsetzt und zieht sich nach einer kleinen Verschwörung mit dem Leutnant zurück. Plötzlich taucht der Offizier auf und erklärt allen, dass Napoleon verhext sei und die die ganze Zeit unter dem Mantel hatte und holt sie heraus und zeigt sie den Anwesenden. Giuseppe und der Leutnant halten dies für Zauberei und wollen die "Hexe" "verbrennen". Napoleon schmeißt die beiden kurzerhand raus. Nach einem flammenden Plädoyer warum der Mittelstand und die Engländer gefährlich sind verbrennen zum Schluss Napoleon und die Dame gemeinsam die Depesche - worunter auch der Brief von Napoleons Frau ist. Kommen sich im Schein des Feuers beide näher?

 

Besetzung:

Napoleon / Nils Homann
Eine Dame / Susanne Homann
Ein Leutnant   / Guido Knips
Guiseppe Grandi, Wirt / Ulrich Wiechern

 

 

Inhalt


Gerüchten zufolge droht Maurice Masters die Heimkehr des tot geglaubten Hexers, „der nur tötet, weil er sich rächen oder weil er strafen wollte“. In Masters Obhut hatte dieser perfekte Verkleidungskünstler seine Schwester gegeben als er ins Ausland fliehen musste. Der schurkische Anwalt hat das Mädchen in den Tod getrieben. Lüstern stellte er nun unter  dem Vorwand eine Sekretärin zu benötigen  seinem nächsten Opfer, Mary Lenley, nach, die sich aber zu verteidigen wusste, und mit dem Leben davon kam. Ihr Bruder wurde von Masters‘ zu Juwelendiebstählen angestiftet. Masters hat aus Angst vor dem Hexer und vor Johnny einen neuen Diener und „Beschützer“,  den  kleinen Ganoven Sam Hackitt, eingestellt. Doch schon bald wird Johnny ins Gefängnis abgeschoben, um sich des lästigen Beobachters zu entledigen, hat Masters ihn anonym denunziert.  Erst als die Frau des Hexers auch in London auftaucht, steht für die Polizei fest,  dass der Hexer nicht im Hafen von Sydney ertrunken, sondern – da er sich stets dort aufhält, wo sein liebendes Weib weilt – nach England zurückgekehrt ist, um seine Schwester an Masters zu rächen. Inspektor Wembury von der Metropolitan Police wird zu seinem Schutz in sein Haus entsandt, zusammen mit Chief Inspektor Bliss von Scotland Yard und Dr. Lomond,  einem Pariser Polizeiarzt. Als Johnny aus dem Gefängnis zurückkehrt (begnadigt, weil er bei einem Aufstand dem stellvertretenden Gefängnisdirektor das Leben gerettet hat), versucht Masters, ihn durch neue Intrigen aus dem Weg zu schaffen. Auch seinem Diener Sam Hackitt traut er nicht mehr und wirft ihn raus. Die ständige Anwesenheit der Polizei durch Wembury, Bliss und Dr. Lomond zermürbt ihn völlig. Zu guter Letzt  wird der von Angst zerfressene und stets betrunkene Masters mit seinem  eigenen Stockdegen aufgespießt.
Doch wer ist nun der Hexer???
Am Ende heißt es jedenfalls: „Niemand sah den Hexer wieder, weder in dieser Nacht, noch in den vielen Nächten, die dieser folgten.“

Besetzung:

Inspector Jean Wembury, von der Metropolitan Police London / Catrin Lubitz
Chief Inspector Bliss, von Scotland Yard  / Johannes Homann
Dr. Lomond, Polizeiarzt aus Paris / Nils Homann
Maurice Masters, Anwalt / David Fischer
Samuel Hackitt, Masters Hausdiener / Ulrich Wiechern
Cora Ann Milton, die Frau des Hexers / Susanne Lichtenberg
Johnny Lenley, Einbrecher / Alexander Schulz
Constable Carter, Wachmann / Justus Jonas

 

 

 

 

 

Inhalt:

Die Geschichte handelt von Nathan, dem einst alles genommen wurde, seine sieben Söhne, seine Frau, von Christen getötet und der dennoch ein kleines Kind zu sich nimmt, eine Waise, eine Christin. Nach Jahren kehrt er von einer Geschäftsreise in sein neues Zuhause zurück, an einen Ort, an dem Juden, Moslems und Christen seit Jahrhunderten nebeneinander wohnen. Hier in Jerusalem lebt er mit seiner Pflegetochter Recha, in einer Stadt, in der der Kampf um die Macht zum täglichen Geschäft gehört. Kaum angekommen erfährt Nathan, dass sein Haus brannte und die kaum 18-jährige Recha beinahe umgekommen wäre. Ein christlicher Tempelherr rettete ihr Leben und setzte Rechas Herz in Flammen. Eine verwickelte Geschichte um Liebe, Glaube und Verrat nimmt ihren Anfang. Und der Jude gerät hinein, in die politischen und religiösen Auseinandersetzungen zwischen Moslems und Christen. Von den Christen gehasst und gejagt, von den Moslems in die Rolle des willigen Geldgebers gezwungen, wird dennoch Nathans Glaube an die Wunderkraft eines Ringes, der die Gemeinsamkeiten aller Weltreligionen beschwört, für einen kurzen Moment zur Wirklichkeit. Denn hier ist nichts wie es scheint, der Tempelherr von Geburt ein Moslem, Recha, die bei einem Juden aufgewachsene Christin, ist seine Schwester und Sultan Saladin beider Onkel.

 

Besetzung:

Nathan , ein reicher Jude in Jerusalem/ David Fischer
Recha, dessen angenommene Tochter / Franka Niendorf
Daja, Gesellschafterin der Recha/ Marina Ennulat
Ein junger Tempelherr  / Johannes Homann
Patriarch von Jerusalem / Ulrich Wiechern
Bruder Bonafides, ein Laienbruder / Alexander Schulz
Saladin, Sultan von Jerusalem/ Nils Homann
Sittah, dessen Schwester / Susanne Lichtenberg
Al-Hafi, ein Derwisch / Ulrich Wiechern
Souffleuse / Annika Starken, Marita Vollmer

 

 

 

 

 

Der Inhalt

Die junge lebenslustige Witwe Doña Ángela ist wieder einmal ihren sie streng bewachenden Brüdern entwischt und geht tiefverschleiert allein spazieren. Als sie bemerkt, dass ihr Bruder Don Luis zusammen mit seinem Diener Rodrigo, ihr folgt, bittet sie einen entgegenkommenden Edelmann, den Verfolger aufzuhalten, damit sie unerkannt nach Hause zurückgelangen kann. Der spanische Ehrenkodex verlangt, dass ein Mann dem Wunsch einer Dame wie einem Befehl nachkommt. So muss Don Manuel sich unter einem nichtigen Vorwand mit Don Luis duellieren. Als Don Juan, der zweite Bruder, herbeieilt, erkennt er in dem Gegner seines Bruders einen alten Freund und bittet ihn als Gast in sein Haus. So logiert Don Manuel ohne  es zu wissen Tür an Tür mit der Frau für die er sich geschlagen hat, von ihr nur durch einen Schrank getrennt, der der “Dame Kobold“ erlaubt, immer neue Späße und Neckereien auszuhecken. Sie lässt durch ihre Zofe Isabel für Manuel Briefe hinterlegen, Geschenke in seinem Zimmer verstecken. Cosme, der Diener des Don Manuel sieht inzwischen überall Gespenster und fürchtet sich ununterbrochen, denn auch ihn treffen die Streiche des „Kobolds“. Der junge Mann, dessen Antwortbillets auf die gleiche geheimnisvolle Weise verschwinden, findet an der kapriziösen Korrespondenz großen Gefallen, müht sich jedoch vergeblich, das Geheimnis des  „Kobolds“ zu lüften. Erst nach zahlreichen Missverständnissen, denn Don Juan wandelt auf Freiers Füßen und seine Angebetete Doña Beatriz  ist zu Gast in seinem eigenen Haus und wirkt bei den Späßen mehr oder weniger mit,  und einem großen „Showdown“ kommt durch die Brüder Ángelas der wahre Sachverhalt an den Tag, und gemäß dem Sprichwort, dass sich liebt, was sich neckt, heiraten die „Dame Kobold“ und Don Manuel, und auch Don Juan bekommt seine Doña Beatriz.

Besetzung

Don Juan de Toledo / Johannes Homann
Don Luis, sein jüngerer Bruder/ David Fischer
Doña Ángela, seine verwitwete Schwester/ Annika Starken
Doña Beatriz, seine Base / Catrin Lubitz
Don Manuel, sein Freund / Nils Homann
Cosme, Diener des Don Manuel / Ulrich Wiechern
Isabel, Zofe der Doña Ángela/ Susanne Lichtenberg
Rodrigo, Diener des Don Luis / Wolf Sannes
Souffleuse / Anja Sommer

 

 

 

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